NLP-Powertool: đŸ’„ So gelingt VerĂ€nderung mit den Logischen Ebenen!

NLP fĂŒr Frauen

Dilts Pyramide – Die Logischen Ebenen im NLP

Die Logischen Ebenen sind ein sehr beliebtes Coaching-Tool im NLP. Du kannst es hervorragend fĂŒr Dich selbst und Deine Persönlichkeitsentwicklung nutzen. Weiterhin bringt Dir die Arbeit mit den Logischen Ebenen auch wertvolle Erkenntnisse, um VerĂ€nderungsprozesse bei Dir und bei Anderen gewinnbringend zu beleuchten.

In diesem Blogartikel stelle ich Dir die Logischen Ebenen genauer vor und Du erfĂ€hrst, was die Logischen Ebenen sind. Weiterhin verstehst Du, wie sie aufgebaut sind und wofĂŒr Du sie einsetzen kannst. Ich zeige ich Dir anhand von Beispielen, wie Du sie bei Dir selbst und im Coaching bei Anderen anwenden kannst.

Was sind die Logischen Ebenen?

Das Modell der Logischen Ebenen ist ein ErklĂ€rungsmodell fĂŒr VerĂ€nderungsprozesse. Mit ihm kannst Du z.B. Deine Ziele klarer benennen, Probleme gezielter lösen oder Ressourcen in Dir besser identifizieren und finden.

Das Modell der Logischen Ebenen wurde von Robert Dilts, einem der MitbegrĂŒnder des Neuro-Linguistischen Programmierens entwickelt. In der Literatur werden sie deshalb oftmals auch als Dilts Pyramide oder Dilts Ebenen bezeichnet.

Die Ebenen der Dilts Pyramide

Das Modell von Robert Dilts ist in 6 Ebenen unterteilt, die von oben nach unten wirken. Was bedeutet das? Wenn Du eine VerĂ€nderung auf einer Ebene erreichen möchtest, sollte die Intervention mindestens auf der nĂ€chsthöheren Ebene durchgefĂŒhrt werden. Am besten ist es jedoch, Du beziehst alle Ebenen der Dilts Pyramide mit ein. Was ich damit meine, wird deutlicher, wenn Du die einzelnen Ebenen besser kennenlernst.

Dilts sagte, dass das Gehirn in Form von Ebenen organisiert ist, die hierarchisch gegliedert sind:

Um die ZusammenhÀnge der Ebenen besser zu verstehen, stelle ich Dir im Folgenden die einzelnen Ebenen vor. Wir beginnen bei der untersten Ebene:

1. Ebene: Umgebung, Umfeld, Kontext

Auf der untersten Ebene Umwelt oder Umfeld beschreibst Du den jeweiligen Kontext. Jede Situation findet in einem bestimmten Kontext (zeitlich und rĂ€umlich) statt. Mit Fragen wie „Wann?“ oder „Wo?“ kannst Du die Situation erschließen und beschreiben. Was sind die Ă€ußeren UmstĂ€nde fĂŒr eine Situation? Du kannst das Geschehen von außen beobachten und wahrnehmen.

2. Ebene: Verhalten

Auf der nÀchsten Ebene wird das Verhalten einer Person beschrieben. Was genau macht die Person? Wie verhÀlt sie sich? Hierbei kannst Du alle Deine Sinne einbeziehen (V-A-K-O-G aus dem NLP).

Was siehst Du? (Visuell)

Was hörst Du? (Auditiv)

Was fĂŒhlst Du? (KinĂ€sthetisch)

Was riechst Du? (Olfaktorisch)

Was schmeckst Du? (Gustatorisch)

Das Verhalten kannst Du als außenstehende Person beobachten. Auf dieser Ebene geht es um das Was? Was genau tust Du?

 

 3. Ebene: FÀhigkeiten

Auf der Ebene FĂ€higkeiten kannst Du bestimmte RĂŒckschlĂŒsse nur aufgrund des Verhaltens ziehen, welches Du beobachtest.

Ein Beispiel: Das Kind schiebt das Fahrrad. Vielleicht kann es nicht Fahrradfahren. Vielleicht hat es Schmerzen. Vielleicht ist aber auch das Fahrrad kaputt.

Auf der Ebene der FĂ€higkeiten macht es Sinn folgende Fragen zu stellen: Wie genau kannst Du XY erreichen? Was brauchst Du? Was kannst Du?

Durch bestimmte FĂ€higkeiten kann wiederum ein bestimmtes Verhalten hervorgerufen werden. Um beim Beispiel des Kindes zu bleiben: Das Kind lernt Fahrrad zu fahren und braucht deshalb das Fahrrad nicht mehr schieben.

4. Ebene: Werte und GlaubenssÀtze

Auf der nÀchsten Ebene geht es um die Werte und GlaubenssÀtze einer Person. Es geht um die Frage des Warums. Warum handelt eine Person wie sie handelt? Was ist ihr wichtig? Woran glaubt sie?

Welche inneren Überzeugungen – bewusst und auch unbewusst, hat eine bestimmte Person? Nur, wenn das Kind weiß bzw. an sich glaubt, dass es Fahrradfahren kann, wird es sich auch auf den Sattel setzen und losfahren.

5. Ebene: IdentitÀt

Auf der IdentitÀts-Ebene kommt zum Ausdruck, wer eine Person ist. Hier geht es um das Selbstbild eines Menschen.

Welche Vorstellung hat ein Mensch ĂŒber sich, sein Verhalten und FĂ€higkeiten? Diese Vorstellung ĂŒber sich selbst wird oftmals von GlaubenssĂ€tzen bestimmt und nicht aktiv hinterfragt. Passende Fragen auf dieser Ebene lauten: Wer bin ich? Wer will ich sein?

6. Ebene: Zugehörigkeit, Sinn & SpiritualitÀt

Auf der höchsten Ebene des Modells der Logischen Ebenen steht die Zugehörigkeit oder SpiritualitĂ€t. Hier wird die Frage nach dem Sinn, der Vision oder Mission beantwortet. WofĂŒr ist etwas wichtig? Wozu machst Du XY? Auf dieser Ebene findest Du folglich den Zweck einer Sache wieder oder auch die Frage „Was ist meine Aufgabe in dieser Welt?“

WĂ€hrend auf den unteren drei Ebenen eher der Verstand angesprochen wird, sind es bei den oberen drei Ebenen die Emotionen und das Herz.

Dies zum theoretischen VerstĂ€ndnis fĂŒr Dich, denn NLP lebt vom Erleben. Deshalb wird es jetzt praktischer. Am besten erfĂ€hrst Du die Logischen Ebenen natĂŒrlich in einem Coaching an Dir selbst oder in einer NLP-Ausbildung. Wenn Du neugierig bist, informiere Dich hier ĂŒber die NLP-Online-School.

>> NLP-Online-School bei ihmotion

Die Logischen Ebenen – Ein Beispiel auf dem tĂ€glichen Leben

Mithilfe der Logischen Ebenen kannst Du z.B. schauen, auf welcher Ebene sich jemand in einem GesprĂ€ch befindet. So kannst Du ein besseres VerstĂ€ndnis fĂŒr Auseinandersetzungen erlangen und gezielter kommunizieren.

Hier kommt nun ein praktisches Beispiel, das Du vielleicht auch aus Deinem Alltag kennst.

Er (Umgebung):

„Das ist aber ein Saustall hier.“

Sie (Verhalten):

„Ich habe heute Morgen aufgerĂ€umt.“

Er (FĂ€higkeit):

„Das ist dann wohl nicht Deine große StĂ€rke.“

Sie (Werte):

„Wenn Dir Ordnung so wichtig ist, mach es doch selbst. Außerdem könntest Du ein bisschen mehr RĂŒcksicht darauf nehmen, dass ich noch etwas anderes zu tun habe.“

Er (IdentitÀt):

„Ach so, ich bin also rĂŒcksichtslos.“

Sie (Zugehörigkeit):

„Bei Deiner Familie ist das auch kein Wunder.“

 

Wo Du die Logischen Ebenen noch anwenden kannst

    • bei der KlĂ€rung, auf welcher Ebene genau ein Problem liegt (z.B. Unzufriedenheit im Job oder in der Beziehung) und wo die VerĂ€nderungsarbeit anzusetzen ist.
    • in der Problemlösungs- und Ressourcenarbeit
    • in der Ziel- und Visionsarbeit
    • in der Paararbeit
    • in der Teamentwicklung oder Visionsarbeit in Teams
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die DatenschutzerklÀrung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ziele-Arbeit mit den Logischen Ebenen

Wie gesagt, Du kannst die Logischen Ebenen auch hervorragend fĂŒr Zielearbeit einsetzen.

Nachfolgende Leitfragen unterstĂŒtzen Dich pro Ebene dabei, zu ĂŒberprĂŒfen, ob Dein Ziel attraktiv und erreichbar fĂŒr Dich ist.

  • Zugehörigkeit / Sinn: WofĂŒr ist mein Ziel mir wichtig? Zu welchem ĂŒbergeordneten Ziel trĂ€gt es bei?
  • IdentitĂ€t: Wer bin ich, wenn ich das Ziel erreiche?
  • Werte und GlaubenssĂ€tze: Woran glaube ich in Bezug auf mein Ziel?
  • FĂ€higkeiten: Welche FĂ€higkeiten bringe ich mit und brauche ich ggf. noch, um mein Ziel zu erreichen?
  • Verhalten: Wie verhalte ich mich, um mein Ziel zu erreichen?
  • Umwelt: Wie sieht meine Umwelt gerade aus? Welche UmstĂ€nde herrschen aktuell vor?

Mit diesem Blogartikel habe ich Dir aufgezeigt, wie das Modell der Logischen Ebenen aussieht und wie Du hiermit VerĂ€nderungsprozesse bei Dir selbst, und auch bei Deinen Mitmenschen anstoßen kannst.

Bist Du neugierig geworden, was NLP alles kann? Dann lade ich Dich herzlich ein, Dir meine kostenfreie NLP-Schnupperveranstaltung anzuschauen. Hole Dir hier mein einstĂŒndiges Infotraining zu Dir nach Hause: Link

Hier bekommst Du einen Überblick ĂŒber die bunten Möglichkeiten des NLP und die Magie von „NLP fĂŒr Frauen“.

 >> Zum NLP-Schnuppern

Benötigst Du mehr Klarheit und möchtest gerne persönlich mit mir sprechen? Dann buch Dir gerne hier ein kostenloses KlarheitsgesprÀch.

Ich freue mich auf Dich!

Isabel

Wenn Dir dieser Artikel gefallen hat, dann sag es gerne weiter!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Weitere BeitrÀge, die Dich interessieren könnten.

Modul 2 NLP-Practitioner – Ankern in der NLP Ausbildung

Erfahrungsbericht zur NLP Practitioner Ausbildung – Modul 2

Schon das gesamte erste Kurswochenende ĂŒber hatten wir wild spekuliert, ob wir eher der visuelle, der auditive oder der kinĂ€sthetische Typ sind und wie stark unsere olfaktorischen und gustatorischen Sinneswahrnehmungen ausgeprĂ€gt sind.

Modul 6 NLP-Practitioner – Schriftliches Testing, PrĂ€sentationen, Zertifizierung nach DVNLP

Dieser Freitag stand ganz im Zeichen der schriftlichen AbschlussprĂŒfung. Die Anspannung war förmlich spĂŒrbar, obwohl eigentlich nichts schiefgehen konnte: In der PrĂŒfungsvorbereitung mit Isabel einige Tage zuvor hatten wir den gesamten Stoff noch einmal wiederholt und waren damit bestens gerĂŒstet.

Bist Du ein Original oder eine Kopie?

Kennst Du das? Eine Freundin, eine ehemalige Kooperationspartnerin oder Kundin geht plötzlich mit Ă€hnlichen Inhalten oder Texten wie Du nach draußen? Auch mir ist das schon passiert, und heute gebe ich Dir wertvolle Tipps wie Du mit einer solch umgehen kannst. Denn: Die Kopie ist nie so gut wie das Original!

Wie Dir Deine (Hoch-)SensibilitÀt als Coach, Trainerin und Expertin der Neuen Zeit nutzt

Wenn Du hochsensibel bist wird Dir vielleicht aufgefallen sein, dass diese Eigenschaft eher negativ behaftet ist. Schluss damit! Hochsensibel und feinfĂŒhlig zu sein ist eine besondere Gabe und diese solltest Du unbedingt in Deiner Arbeit als Coach, Trainerin und Expertin der Neuen Zeit nutzen.

Wertesysteme ‱ Modul 2 der NLP-Master Ausbildung

Hier berichtet Teilnehmerin Pia von dem zweiten Master-Wochenende. Hier waren unsere zentralen Themen Werte und GlaubenssĂ€tze. Aus meiner Sicht sind es die wichtigsten und spannendsten Themen ĂŒberhaupt. Sowohl fĂŒr mich persönlich als auch in meinem Berufsleben spielen Werte eine sehr große Rolle. Umso gespannter war ich, wie NLP sich mit diesem Themenkomplex auseinandersetzt.

Konfliktmanagement, Modelling und Systemische Aufstellungsarbeit ‱ Modul 4 der NLP-Master Ausbildung

Im Modul 4 der NLP-Master Ausbildung behandeln wir Konfliktmanagement, Modelling und Systemische Aufstellungsarbeit. Außerdem berichtet Teilnehmerin Pia von der Erstellung ihres Vision Boards.

Schritt 2 zu mehr Selbstwirksamkeit

Alles was wir wahrnehmen, nehmen wir in einem bestimmten Rahmen wahr. Dieser Rahmen ist subjektiv und kann verÀndert werden.Was auch immer in Deinem Leben passiert, Du hast die Wahl: Wie möchtest Du auf diese Situation reagieren? Was willst Du glauben und was nicht? Wer darf Dir nahekommen und wen hÀltst Du auf Distanz?

Wo bleiben die MĂ€nner bei ihmotion?

BlĂŒhende Menschen

Isabel hilft mit ihmotion, Frauen in ihre Kraft zu bringen und ihr Potential zu entfalten. Sie unterstĂŒtzt sie dabei, zu lernen, sich zu verĂ€ndern und sich selbst zu helfen. Mir war die zielgruppenspezifische Ansprache von Frauen und MĂ€nnern lange ein RĂ€tsel. Menschen – MĂ€nner wie Frauen – brauchen Hilfe, sich selbst zu helfen und ihr wahres Potential frei zu setzen.